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Urlaub zwischen Kultur und Tradition

 

Im Bayerischen Wald wird der Lebensart und Tradition noch viel Bedeutung beigemessen, so auch in Bayerisch Eisenstein.

Viele alte Bräuche sind im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten, doch das ausgeprägte Traditionsbewusstsein unserer Region ließ viele Bräuche überleben oder zum Teil auch in neuem Glanz wiedererstehen.

Unsere jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen mit Traditionscharakter begleiten uns so auch im täglichen Leben jedes Jahr aufs Neue. Ob Kirchweih, Maibaumaufstellen oder diverse Märkte und Festivitäten:

Bei unseren Traditionsveranstaltungen sind Sie immer ein gern gesehener Gast.

 

 

Neujahrsanblasen

Als Neujahrsanblasen bezeichnet man einen Neujahrsbrauch, der von Musikkapellen zum Jahreswechsel gepflegt wird.  Das Neujahrsanblasen findet meist traditionell in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr statt.

Musiker des örtlich ansässigen Musikvereins überbringen Neujahrsgrüße an alle Bewohner. Neben dem geselligen Beisammensein und dem Überbringen der Glückwünsche wird dieser Brauch auch als Spendenaufruf genutzt. Für die oft kleinen, meist gemeinnützigen Musikvereine, ist dies eine wichtige Möglichkeit um Spenden zu sammeln und um auf die Aktivitäten des Vereins aufmerksam zu machen. Oft erhalten die Musikanten auch Schnaps oder Likör.

 

Historisch handelt es sich um eine alte Tradition der Stadtpfeifer, denen zum Jahreswechsel erlaubt wurde, einen Umgang zu den Häusern der Einwohner vorzunehmen, um ihr Gehalt aufzubessern.

 

 

 

 

Neujahrskonzert

 

Um das neue Jahr entsprechend zu begrüßen, sind alle Urlaubsgäste und Einheimische jedes Jahr aufs Neue am 01.01. ganz herzlich zum Neujahrskonzert auf dem Dorfplatz von Bayerisch Eisenstein eingeladen.
Nach dem Neujahrs-Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk, welcher um 10.00 Uhr beginnt, stimmt die Eisensteiner Blosmusi um 11.30 Uhr am Dorfplatz des Grenzortes (Hohenzollernstraße) klangvoll in das neue Jahr ein.

Neben einem kurzen Neujahrsgruß durch den 1. Bürgermeister der Gemeinde, werden die Besucher vom Team der Eisensteiner Tourist Info mit einem kostenlosem Gläschen Sekt oder Punsch verpflegt.

 

 

Die Eisensteiner Blosmusi bei der Umrahmung des Neujahrsempfangs am Dorfplatz

 

 

 

Sternsinger

Nach einem gemeinsamen Aussendungsgottesdienst ziehen Kinder und Jugendliche der katholischen Pfarrgemeinden in den Tagen vor dem Dreikönigsfest (6. Januar) als Heilige Drei Könige verkleidet von Haus zu Haus.
Sie verkünden dadurch die Frohe Botschaft des Weihnachts-Evangeliums und sammeln Spenden für Projekte der Entwicklungshilfe.

Jedes Haus wird mit "C+M+B" (Christus Mansionem Benedicat = Christus segne dieses Haus) und geweihter Kreide sowie Weihrauch gesegnet.

 

 

 

 

Schneeverbrennen

Jedes Jahr zum Winterende zelebriert die Arber Bergbahn und die Bergwacht Zwiesel ihr traditionelles Schneeverbrennen am Großen Arber.
Am Arber Osthang wird nach Sonnenuntergang mit brennenden Fackeln ein riesiges Kreuz in der Nacht entzündet und so die Wintersaison endgültig verabschiedet, sowie dem Dienst der Bergwacht während der letzten Monate gedankt.

Und während das brennende Kreuz kilometerweit im Eisensteiner Tal sichtbar ist, wird zum Abschluss gemeinsam ein letztes Mal im Arberschutzhaus eingekehrt und zünftig musiziert- zumindest bis zur nächsten Wintersaison, denn die kommt am Großen Arber bestimmt.

 

 

Schneeverbrennen am Großen Arber

 

 

 

Osterratschn

Das Ratschen ist ein Brauch, der in Bayerisch Eisenstein jedes Jahr in der Karwoche gepflegt wird.

Da ja den gesamten Karfreitag und Karsamstag über bis hin zur Osternacht die Kirchenglocken schweigen, da sie alle „nach Rom geflogen“ sind und ihr festliches Geläut während der Zeit der Grabesruhe Jesu nicht angebracht wäre, wird das Angelusläuten stattdessen im Ort mit hölzernen Lärminstrumenten durchgeführt und durch lautes "ratschen" ersetzt.

So werden anstelle der Altarschellen auch während der Messe die Ratschen verwendet und Kinder, zumeist Ministranten, ziehen mit den hölzernen Ratschn zusätzlich durch die Straßen, um die Gläubigen mit unterschiedlichen Sprüchen an die Gebetszeiten und Gottesdienste zu erinnern.

 

Doch was sind Ratschn?
Ratschn sind aus Holz hergestellte "Objekte", mit denen durch drehen einer Kurbel kleine Holzstückchen bewegt werden, die dann aneinander schlagen und so ein ohrenbetäubendes Geklappere von sich geben.
Meist handelt es sich um Kreuzratschnn zum Hinknien.

 

Beim Ratschen wird folgender Spruch gesagt:

"Wir ratschen, wir ratschen den englischen Gruß,
den jeder katholische Christ beten muss.
Wir fallen gleich nieder auf unsere Knie
und beten drei Vater unser und drei Ave Marie.

 

Osterratschn- Foto Bavarian Heart Photography

 

 

 

Maibaumaufstellen

 

Seit dem 18. Jahrhundert ist der Maibaum in den Traditionen der bayerischen Gemeinden fest verankert.
Festlich mit bunten Bändern, Kränzen, Gemeinde-, Vereins-, oder Zunftwappen geschmückt, warten die Bäume Jahr für Jahr auf ihre Aufstellung am 01. Mai.

An diesem Tage ist dann die Hilfe aller kräftigen Männerhände des Ortes von Nöten, um den Baum nach alter Tradition mit dicken langen Stangen, den sogenannten "Schwaibeln", nach Kommando aufzurichten. Eine bisweilen schweißtreibende Arbeit, die viel Kraft und Konzentration erfordert und bei der nach wie vor jeder Handgriff sitzen muss.
Doch ist die Tat vollbracht, so wird gejubelt und gemeinsam gefeiert und der neue Maibaum ausgiebig bewundert.

In den Tagen vor der Aufstellung aber steigt bereits die Aufregung, denn hier gilt es den Maibaum des Nachbarortes heimlich zu stehlen, gleichzeitig nicht erwischt zu werden und diesen dann bis zum 01.05. so zu bewachen, damit dieser nicht "rückgestohlen" werden kann. Danach gilt es eine Auslöse zu verhandeln, die meist aus Brotzeit und Bier besteht. Findet keine Auslöse statt, wird dieser Maibaum als "Schandbaum" aufgestellt.

In Bayerisch Eisenstein wird das Maibaumaufstellen jährlich am 01. Mai um 16.00 Uhr am Dorfplatz mit traditioneller bayerischer Volksmusik und deftigen Schmankerln der hiesigen Küchen, sowie mit einer Darbietung des Kindergartens zünftig umrahmt.
 

 

Maibaumaufstellen in Regenhütte

 

Maibaumaufstellen in Bayerisch Eisenstein

 

 

 

Fronleichnam & Fronleichnamszug

Das Fronleichnamsfest ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird.

Das Datum des Fronleichnamsfestes ist vom beweglichen Osterfestkreis abhängig. Das Fest wird am Donnerstag nach dem ersten Sonntag nach Pfingsten, dem Dreifaltigkeitsfest, begangen (am 60. Tag nach dem Ostersonntag) und fällt somit frühestens auf den 21. Mai und spätestens auf den 24. Juni.

 

Bei der Fronleichnams-Prozession trägt ein Geistlicher den Leib Christi in Form der gewandelten Hostie durch Straßen und Felder. Die Hostie befindet sich in einer Monstranz, einem mit Gold und teilweise auch Edelsteinen verzierten liturgischen Gefäß, das häufig überdacht ist von einem Stoffbaldachin, der von einigen Gemeindemitgliedern getragen wird.

Die Gemeinde folgt dem Priester, trägt Fahnen und Blumengestecke, singt kirchliche Lieder und hält an verschiedenen Stationen, bzw. Altären, die oft mit bunten Blumenteppichen und Birkenästen verziert sind. Mit der Fronleichnamsprozession knüpfen die Christen an die lange katholische Tradition der Flurumgänge an, bei denen Gläubige schon im Mittelalter ihre Felder, Wälder und später auch Städte segneten.

 

 

Fronleichnamsgottesdienst im Wanderpark

 

Fronleichnamsaltar am Dorfplatz

 


 

Sonnwendfeuer

Zur Sonnwende am 21. Juni jeden Jahres werden mancherorts Feste gefeiert und Sonnwendfeuer entzündet um die kürzeste Nacht und den längsten Tag des Jahres gebührend zu feiern.

Im Bayerischen Wald sind es in der Regel Vereine, die ein Sonnwendfest organisieren, das zu ihrem Jahresprogramm gehört.

Ein Merksatz, um sich den Termin der Sonnenwende einzuprägen, lautete früher: "Von Veitl bis zur Hanneskent braucht die Sunn zur Umawend". Der Tag des Heiligen Veit ist der 15. Juni, der Johannes des Täufers ist der 24. Juni.

In Bayerisch Eisenstein findet jährlich im Ortsteil Regenhütte ein traditionelles Sonnwendfeuer statt. Organisiert wird es von der Freiwilligen Feuerwehr Regenhütte.
 

Sonnwendfeuer Regenhütte

 

 

 

Flurdenkmäler

Toten- und Gedenkbretter zählen, genau wie Weg- und Feldkreuze, Bildstöcke und Kreuzwege, zu den zahlreichen Flurdenkmälern die in unserer Region noch heute zahlreich anzutreffen sind.

 

Flurdenkmäler sind Zeugen der Volksfrömmigkeit unserer Vorfahren und werden auch heute noch zur Ehre und zum Lobpreis Gottes auf Grund von zumeist bestimmten Ereignissen an bestimmten Orten errichtet.
Vor allem in Bezug auf die überall im Bayerischen Wald anzutreffenden Totenbretter soll die Errichtung hier zum Gedenken an die verstorbene Personen beitragen.

 

Wegkreuz im Ortsteil Steinhütte

 



Bayerisch-Böhmische Sonntage

 

Der Kulturverein Über d´ Grenz e.V. veranstaltete bereits über 20 Mal sogenannte bayerisch-böhmische Sonntage entlang der Bahnhofsstraße der Grenzorte Bayerisch Eisenstein und Alzbetin/ Zelezna Ruda.

Der Verein hat es sich nämlich unter anderem zur Aufgabe gemacht, einen auf Nachhaltigkeit ausgerichteten, kulturellen Austausch zwischen Bayern und Böhmen zu initiieren und durchzuführen- was mit den Sonntagen auch bestens gelingt.


Denn ein grenzüberschreitender Flohmarkt, Musikgruppen aus beiden Ländern, sowie bayerisch- böhmische Schmankerl geben der weit über die Grenzen hinaus bekannten Veranstaltung ihren besonderen Pfiff.
 

 

Bayerisch-Böhmischer-Sonntag in Bayerisch Eisenstein

 

 

 

Arberkirchweih

Immer am vorletzten Sonntag im August laden der Bayerische Waldverein und der Bayerische Waldgau zur traditionellen Arberkirchweih an der Arberkapelle unter dem Gipfel des Großen Arbers, ein. Die Arberkirchweih ist die älteste Bergfeier des Bayerischen Waldes.


Denn das Kirchweih-Fest, der im Jahre 1806 zum ersten Mal errichteten Kapelle, der die Winter auf dem Arber so schwer zusetzten, dass das kleine Bauwerk im Laufe von 150 Jahren bereits viermal erneuert werden musste, entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem der bedeutendsten Berggottesdienste der Region.
Nachdem die Arberkapelle nach Ende des ersten Weltkrieges zerstört wurde und so auch das beliebte Kirchweih-Fest für Jahrzehnte verschwand, lebte die Traditionsveranstaltung nach 50 Jahren, im Jahr 1965, nach der Widererrichtung und Einweihung der neuen Kapelle 1957, in neuem Glanz wieder auf.
Seit damals findet nun wieder regelmäßig am vorletzten Sonntag im August der Berggottesdienst (Beginn 10.30 Uhr) unter dem Arbergipfel statt und die zahlreichen Besucher verteilen sich rund um das Gipfelplateu.
Nach der Messe suchen sich die meisten ein geschütztes Plätzchen für die, im Rucksack mitgebrachte Brotzeit, ein Teil bricht zu einem ausgedehnten Spaziergang auf und genießt die schöne Aussicht und wieder andere scharen sich um das Arberschutzhaus. Dort findet bei Musik, Gesang und Tanz ein buntes Fest statt, das durch die farbenfrohen Trachten der einheimischen Besucher eine besondere Note erhält und alljährlich besonders den Feriengästen diesen Tag auf dem Gipfel des Bayerwaldes zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.
 

 

Arberkapelle

 

Kirchweih am Großen Arber

 


 

Internationaler Weihnachtsmarkt


Am 4. Adventssonntag des Jahres (2023 außertourlich am 3. Adventssonntag) findet am Eisensteiner Dorfplatz der alljährliche, internationale Weihnachtsmarkt des Grenzortes statt.

Und bei diesem Weihnachtsmarkt wird die Internationalität wirklich groß geschrieben, denn mehrere Hütten bieten eine kulinarische Weltreise von den USA nach Mexico über Norwegen, Deutschland, Tschechien und die Schweiz bis hin zur Mongolei und noch viel, viel weiter.

Neben allerhand internationalen Schmankerln gibt es selbstverständlich aber auch jede Menge Selbstgemachtes und allerlei Kunsthandwerk zu bestaunen.

 

Der Markt wird jährlich um 12.00 Uhr eröffnet, im Nachmittag geben verschiedenste, heimische Musikgruppen ihr Stelldichein, die Kindergartenkinder des Grenzortes singen bekannte Weihnachtsweisen und der Nikolaus, der dem Markt natürlich ebenso einen Besuch abstattet, belohnt alle kleinen und großen Kinder mit kleinem Naschwerk.
 

 

Internationaler Weihnachtsmarkt in Bayerisch Eisenstein 

 Internationaler Weihnachtsmarkt in Bayerisch Eisenstein 


 

Eisensteiner Rauhnacht

 

"Nimm Dich in Acht vor der Drud!"

Wenn einem dies im Bayerischen Wald zugeflüstert wird, dann sind die Rauhnächte nicht weit.
Denn nach altem Volksglauben stehen in den Nächten zwischen dem 21. Dezember und dem 06. Januar die Tore zum Geisterreich weit offen und ruhelose Seelen, gruselige Geister und fürchterliche Dämonen brechen auf zur wilden Hatz.
Als Rauhwuggerl, Hobangoaß, Drud oder bluadiger Dammerl trieben sie nicht nur in den Geschichten ihr Unwesen, sondern tanzen auch heute noch als echte Schreckgestalten, mit handgeschnitzten Masken, wild ums Feuer und durch die Straßen vieler Orte.

Was früher den Menschen weit mehr als nur Gänsehaut verursachte, ist auch heute noch ein schaurig-gruseliges Vergnügen.
Neben unzähligen Perchtenläufen, Hexentänzen und Co. gilt auch die Eisensteiner Rauhnacht Ende des Jahres immer als besonderer Höhepunkt im allgegenwärtigen Rauhnachtstreiben.

 

Ende des Jahres wird´s nämlich auch bei uns gruselig im Grenzort, denn wenn zur Eisensteiner Rauhnacht die Sonne untergeht, dann ziehen unzählige Perchtengruppen bestehend aus Hexen, Geistern, und Dämonen um die Häuser zum Eisensteiner Dorfplatz und zelebrieren ein 3 stündiges Showprogramm, das durch Feuershows, Sound- und Pyroeffekte und dem ohrenbetäubenden Glockengeläut der Wolfauslasser umrahmt wird. Den Abschluss bildet dann ein Brilliant-Feuerwerk mit Aftershowparty ab 21.30 Uhr.
Bei diesem Höllenspektakel ist gruseliges Gänsehautfeeling garantiert!
 

 

 

 Eisensteiner Rauhnacht 2019 

 

Eisensteiner Rauhnacht

 

 

 

 

 

Skihaserl- und Haxnbrecherball

 

Jährlich findet am 29.12. traditionsgemäß der "Skihaserl und Haxnbrecherball“, eine Apres-Ski-Party vom Feinsten, in der Eisensteiner ArberlandHalle statt.
 

Für das leibliche Wohl ist immer bestens gesorgt und unter allen Eintrittskarten gibt es auch immer eine große Verlosung mit tollen Sachpreisen.
 

Tickets sind meist ab Anfang Dezember an der Tourist Info Bayerisch Eisenstein, bei Sport Raith, oder im Eisensteiner Lebensmittelladen "De Kramerin" erhältlich.
Selbstverständlich ergattern Kurzentschlossene aber auch noch Tickets an der Abendkasse.
 

 

 Plakat Haxenbrecherball 2023  

 

 

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